Zwar mit 3:0 beim Tabellenzweiten verloren, aber alle Sätze waren sehr eng. Mit dieser Leistung schloss der BBSC an die Vorstellung des vergangenen Wochenendes in der Max-Schmeling-Halle an.
Beide Mannschaften agierten fast durchgängig auf hohem Zweitliganiveau – nach Einschätzung des Berliner Trainers auch durchaus stärker als noch vor wenigen Monaten im Hinspiel. Die Berlinerinnen – ohne Emely Radügge sowie Antonia Heinze und stattdessen mit Sarah Nur Kayadibi sowie Helena Schmidt im Block – boten dem Publikum viel Powervolleyball mit langen Rallyes. Vilsbiburg hatte sich gut auf Berliner Angriffe eingestellt , so dass die Außenangreiferinnen Grätz und Gottlebe-Fröhlich nicht so erfolgreich wie am vergangenen Wochenende agieren konnten. Doch Jovana Dordevic sprang ein und gab den Niederbayern so manches Abwehrrätsel auf. Problem aus Berliner Sicht war freilich, dass die entscheidenden letzten Punkte in den Sätzen regelmäßig für Vilsbiburg (mit den starken Akteurinnen aus Spanien, Bosnien oder USA) fielen. „Wir haben uns gut verkauft, die Sätze immer lange offengehalten, aber in der Crunchtime immer ein paar Fehler zu viel gemacht. Vilsbiburg war in den entscheidenden Phasen einfach cleverer. Den Schwung dieses Spiels wollen wir in das kommende Wochenende gegen Freisen mitnehmen.“ resümierte Berlins Trainer Jens Tietböhl.
Die meisten Punkte auf Berliner Seite erzielte Jovana Dordevic mit 20 Treffern, sie erhielt auch die silberne MVP Medaille des Abends.
Für den BBSC beginnt schnell die Vorbereitung auf das Spiel am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in der Hämmerlinghalle: Der SSC Freisen aus dem Saarland ist zu Gast.
Am Wochenende für den BBSC im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Helena Schmidt, Anne Roebel, Annalena Grätz, Annika Völker, Stephanie Utz, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Romy Birnbaum, Daniela Ligacheva, Deborah Scholz