Am Samstag den 27. September 2025 geht es endlich auch für die Berliner Fans in der Liga los: Der BBSC Berlin trifft um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle auf den Liga-Aufsteiger Neuseenland Volleys Markleeberg.
Die Randleipziger Gäste waren vormals unter dem Namen TSG Markkleeberg aktiv. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga 2024 ging die Gründung des neuen Vereins Neuseenland Volleys Markkleeberg e.V. einher, in welchen die Bundesligamannschaft zum Schutz des Gesamtvereins ausgelagert wurde. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga erreichte das Team sofort den 4. Platz in der 2. Liga, was auch mit einer Leistungssteigerung im Laufe der Saison verbunden war.
Den ersten Anstoß für den Aufstieg in die zweitklassige Pro-Liga hatte ein Besuch von Ligaverantwortlichen im Januar 2025 in Markkleeberg gegeben. Damals bescheinigten die Funktionäre den Neuseenland Volleys, dass der Verein die Voraussetzungen für die 2. Bundesliga Pro erfülle, so stieg der Verein in die Liga Pro auf.
Markkleeberg verfügt über eine Halle mit 400 Plätzen, eine typische Dreifelderhalle, die in der vergangenen Saison gut besucht wurde. Der Verein steht mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ähnlich wie der BBSC vor einem kleinen Umbruch. Erfahrene Spielerinnen wie Diana Ceschia (die 34-jährige ist dreifache Mutter und holte letzte Saison 6 Mal die MVP Medaille), Lisa Heseler oder Verena Daser verkündeten ihren Abschied. Als Zugänge verzeichnet der Verein auf der Diagonalposition die 19-jährige Tabea Dreiack, die aus der Erstligamannschaft von Erfurt kommt, dort aber wenig Einsatzzeit erhielt. Aus Grimma stieß die 28-jährige Außenangreiferin Emily Langguth zum Verein, aus Braunsbedra/Halle die 27-jährige Zuspielerin Linda Tinius. Vom Bundesstützpunkt Stuttgart wechselte Außenangreiferin Alexandra Prochnau nach Markkleeberg, aus Dresden das erst 16-jährige Mittelblock-Talent Selma Zastrow.
So dürfte Trainer Tim Reichenbach, der die Mannschaft neben seiner hauptberuflichen Arbeit im Immobilienmanagement führt, ein Team in das Spiel gegen den BBSC führen, das zum einen das Leistungsniveau der 2. Liga Pro erst erfahren muss, aber andererseits auch viele Entwicklungschancen für die einzelnen Spielerinnen und deren Teamarbeit bieten dürfte. Auf keinen Fall dürfen die Gäste von den Berlinerinnen um BBSC-Trainer Manuel Müller unterschätzt werden – schon in der vergangenen Saison zeigte sich, dass es in der Liga absolut keine leichten Gegner gibt.
Die Berliner Fans freuen sich auf die erste Möglichkeit, die nach vielen Abgängen und Zugängen neuformierte Köpenicker Mannschaft das erste Mal im Spielbetrieb sehen zu können. Nach der deutlichen 0:3 Niederlage in Oythe hat sich das Team vorgenommen, bei der Heimpremiere dem Publikum einen packenden Kampf zu bieten, um die Punkte in Berlin zu behalten. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung der Anhänger und Volleyballbegeisterten!